Aktionen 2011
Überwinterungsplatz
für Insekten
Hohle Stängel sind beliebte Winterquartiere
Beliebte Schlupfwinkel im Winter für Spinnen und andere Insekten sind hohle Stängel von hohen
Doldengewächsen, wie Engelwurz oder Bärenklau, Kletten, Schilf, Rohrglanzgras, aber auch Stängel
von Diesteln, Beifuß und Brennnesseln. Rehe und Hirsche knabbern diese an, so dass sie oben offen
stehen. Ende Oktober bis Mitte November ziehen die verschiedensten Kleintiere ein. Das sind z.B.
Schmetterlingsraupen, nützliche Schwebfliegenlarven, Kurzflügler, kleine Laufkäfer, Erzwespen,
Brackwespen, Rüsselkäfer und Spinnen. In einem Stängel können mehrere Tiere überwintern, mit
dem Kopf nach unten, so, wie sie hinein geklettert sind. Manchmal überwintern Raub- und Beute-
tier in einem Stängel.
Der Biotopschutzbund Walldürn e.V. hat jetzt hier zwei Arbeitseinsätze durchgeführt. Bernhard Auerbach hat
am Freitagnachmittag die üppig gewucherte Vegetation durchgemäht. Am Samstagvormittag wurde das Mähgut
bei dem zweiten Arbeiteinsatz von einigen Aktiven des Biotopschutzbundes (Bernhard Auerbach,
Rudolf Schnabel, Gerd Blos, Berthold Mairon, Norbert Böhm aus dem Biotop entfernt.
Der Odenwaldclub Walldürn
mit Wanderführer Edgar Müssig traf sich
am Sonntag, 28.8.2011 zu einer Biotopwanderung
Hornissennest
Sanfte Riesen
Hornissen sind nicht aggressiv. Im Vergleich mit Honigbienen oder anderen Wespen sind sie sogar
ausgesprochen scheu. Hornissen erscheinen außerdem nicht am Picknickkorb oder am
kuchengedeckten Kaffeetisch im Garten: Sie sind Insektenfresser, die sich, anders als ihre
kleineren Verwandten, nichts aus den Süßigkeiten der Menschen machen.
Fundamente für die Dachkonstruktion wurden gegossen.