Viele Tier- und Pflanzenarten sind heute bedroht, weil ihre Lebensräume zu klein und voneinander isoliert sind. Laut Naturschutzgesetz sollen diese Lebensrauminseln zu einem großen Naturnetzwerk verknüpft werden – dem Biotopverbund. Doch noch gibt es einiges zu tun.
Ringelnatter
Tiere und Pflanzen brauchen Raum, um sich auszubreiten. Das ist wichtig, damit sich die Bestände einer Art regelmäßig austauschen können. Andernfalls kann ein Tier- oder Pflanzenbestand geschwächt werden. Für einen solchen Austausch aber braucht es ein zusammenhängendes Netz naturnaher Gebiete, über das sich Tiere und Pflanzen verbreiten können. Durch breite Straßen, großflächige Bebauungen oder intensiv genutzte Ackerflächen ist die Landschaft heute in kleine Lebensrauminseln zerstückelt, die vielen Arten keine ausreichende Lebensgrundlage mehr bieten. Die Artenvielfalt in Deutschland nimmt besorgniserregend ab.
Mit dem Bundesnaturschutzgesetz wurden die Bundesländer deshalb im Jahr 2002 verpflichtet, auf 10 Prozent ihrer Fläche einen Biotopverbund zu schaffen – ein engmaschiges Netzwerk artenreicher Lebensräume, das die isolierten Lebensrauminseln miteinander verbindet. Auch im Naturschutzgesetz Baden-Württemberg ist der Biotopverbund verankert. Um dem Artensterben in Baden-Württemberg entgegenzuwirken, muss nun der Biotopverbund landesweit umgesetzt werden.
Bernhard Spreitzenbarth Königsberger Straße 1 74731 Walldürn Tel.: 06282 6572 Mob.: 0162 1842118 E-Mail:
Biotopverbund
Quelle: 2022 Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Das Bundesnaturschutzgesetz schreibt den Aufbau eines Biotopverbunds vor. Dieser dient dazu, Bestände wild lebender Tiere und Pflanzen, Biotope und Lebensgemeinschaften dauerhaft zu sichern. Außerdem soll er funktionsfähige ökologische Wechsel- beziehungen bewahren, wiederherstellen und entwickeln. (§ 21 BNatSchG).
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